Warum zu viel Fokus auf den Partner die Beziehung gefährden kann

Voller Fokus auf den Partner. Bild: Mann springt dir entgegen

Nach einer Krise möchte man etwas tun, um die Partnerschaft zu retten. Machst du auch den Fehler, deinen Fokus rundum auf deinen Partner / deine Partnerin zu richten?

In meiner Arbeit als Paartherapeutin begegne ich oft Paaren, die glauben, der Schlüssel zu einer glücklichen Beziehung liege darin, sich uneingeschränkt auf den Partner zu konzentrieren.

Doch entgegen dieser weitverbreiteten Annahme kann ein übermäßiger Fokus auf den Partner sogar schädlich für die Beziehung sein.

Die Nachteile den vollen Fokus auf den Partner zu setzen

Wenn man sich selbst komplett zurücknimmt und nur noch um den Partner kreist, verliert man allmählich seine eigene Identität.
Die eigenen Interessen, Hobbys und Ziele geraten in den Hintergrund.

Das führt zu einem Gefühl der Abhängigkeit und Unsicherheit.

Das Selbstwertgefühl leidet, weil man sich selbst nicht mehr wertschätzt.

  • Vernachlässigung der eigenen Identität, Hobbys und Ziele – das begünstigt die Entstehung von Abhängigkeiten und Unsicherheiten
  • Selbstachtung und Selbstwertgefühl sinken, es entstehen Schwierigkeiten, die eigenen Bedürfnisse zu erkennen und zu kommunizieren
  • Emotionale Überforderung kann durch die Übernahme der Verantwortung für das Glück des Parthers / der Partnerin entstehen
  • Das Setzen von emotionalen Grenzen wird immer schwerer – Stress und Erschöpfung tritt ein

Außerdem übernimmt man solch eine übermäßige Verantwortung für das Glück des Partners.

Man setzt keine gesunden emotionalen Grenzen mehr. Das mündet in Stress und Erschöpfung, oft bis zum Burn-out.

Je mehr der Fokus sich auf den Partner, die Partnerin richtet, umso mehr die Gefahr, dass man sich selbst vernachlässigt und schließlich keine Kraft mehr hat.

Der Partnerschaft tut das auch nicht gut, wenn nur einer versucht, die ganze Beziehungsarbeit zu leisten.

Kennst du die Schieflage der einseitigen Beziehungsarbeit?

Bestimmt fühlst du dich müde, ausgelaugt und oft auch verzweifelt. Vielleicht auch hilflos, oder?

Du rennst, gibst, umsorgst – und dein Partner, deine Partnerin scheint meist völlig unbeeindruckt von deiner Mühe einfach sein (oder ihr) Ding durchzuziehen …

Als Paartherapeutin sehe ich diese Verzweiflung vielfach bei Frauen, die betrogen wurden.

Hier habe ich eine ganze Podcast-Folge, die dir mehr über das volle-Fokus-Thema verrät:

Flexibel sein ist toll – Überanpassung macht unsichtbar

Ein Zuviel an Nähe und Angleichung erstickt auf Dauer auch die Leidenschaft.
Es macht die Beziehung geschwisterlich. Neugier und Spannung gehen verloren.
Das kann zur emotionalen Distanzierung bis hin zur Untreue führen.

Zu viel Anpassung führt auch dazu, dass man die eigene Meinung nicht mehr äußert und keine klaren Grenzen setzt.
Es fällt schwer, faire Kompromisse auszuhandeln.
Die Beziehungszufriedenheit sinkt, es macht sich Unzufriedenheit und innere Leere breit.

Man funktioniert nur noch wie ein Beziehungsroboter.

Die Gefahr der Beziehungsabhängigkeit

Wer seine volle Aufmerksamkeit auf den Partner / die Partnerin lenkt, achtet sorgfältig auf jedes kleinste Zeichen:
Habe ich es ihm oder ihr gut gemacht? Ist sie oder er zufrieden?

Das hat auf Dauer Folgen:

  • Überempfindlichkeit und Erwartungsdruck, hauptsächlich bei Frauen
  • Eskalation von Meinungsverschiedenheiten durch fehlende Grenzen und unklar gewordene eigene Bedürfnisse
  • Übermäßige Anpassung lässt einen unsichtbar werden, Unfähigkeit alleine Entscheidungen zu treffen
  • Drastisch reduzierte Beziehungszufriedenheit durch Langeweile und unerfüllte Bedürfnisse

Statt dich frei auszudrücken, legt man sich selbst einen Maulkorb an. Doch die Emotionen sind nach wie vor da – auch wenn man sich komplett zurücknimmt, und sie nicht mehr ausdrücken will oder kann.

Es brodelt.

Wann und wie sie herausplatzen, kann sich je nach Temperament in einem Wutausbruch, Tränen oder Krankheit äußern.

Was kannst du tun?

Wenn du dich wiedererkennst, du auch den vollen Fokus auf deinen Partner / deine Partnerin lenkst, versuchst du, deine Beziehung zu retten, schützen und zu pflegen.

Das ist erst einmal gut, aber es gibt bessere Wege, dies zu tun. Denn du selbst bist Teil der Beziehung – und Beziehungsarbeit beginnt und endet bei sich selbst …

Kurzer Rat: Bleib dir selbst treu und bring deine faszinierende, einzigartige Persönlichkeit in deine Partnerschaft ein.

Psst da kommt was

Wenn du auch um deinen Partner, deine Partnerin kreist und hoffst, er oder sie möge endlich aufwachen, kommt etwas für dich.

Trag dich unverbindlich in die Warteliste ein, es entsteht etwas Gutes 🙂

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Geplant ist ein von Programm über 6 Monate,

  • in denen ich dich intensiv dabei begleite, deine Beziehungsmuster zu erkennen,
  • problematischen inneren Dialogen auf den Grund zu gehen
  • und deine Partnerschaft so zu entwickeln, dass du den ganzen Tag strahlst wie ein Honigkuchenpferd.

Das Programm starten im Herbst und es wird nur wenige Plätze geben.

Wie genau das ablaufen wird, was wir machen, wie du unterstützt wirst, erfährst du, wenn du dich unverbindlich in die Warteliste eingetragen hast.

So viel sei verraten: Wir arbeiten viel 1:1 zusammen, haben wöchentliche Zoom-Treffen und wir krempeln gemeinsam die Ärmel hoch, damit du glücklich in deiner Partnerschaft bist.

Es ist neben regulären Praxisterminen der einzig direkte Draht zu mir, den du buchen kannst.

Bleib dran – trag dich ein – und ich schicke dir einen Link, sobald das Kursprogramm steht

Dein Eintrag verpflichtet dich zu nichts.
Du sicherst dir damit nur alle Informationen zum Kurs und hast sozusagen dein Handtuch auf der Liege.

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